Schlafstörungen sind super ätzend! Die Nächte sind anstrengend. Nicht nur, weil man bei Schlafstörungen nicht schlafen kann, sondern weil einem die ganze Zeit total bewusst ist, dass man nicht schlafen kann! Wie furchtbar ist es bitte, zu wissen, dass morgen ein stressiger Tag vor einem liegt – und es gelingt einfach nicht, einzuschlafen…





Sich ins Bett legen, die Augen schließen, kurz den Tag Revue passieren lassen, friedlich wegschlummern und erst am nächsten Morgen, wenn der Wecker klingelt, wieder aufwachen – so sollte die Nacht eigentlich verlaufen. Eigentlich. Denn viele von uns leiden unter Schlafstörungen. Das Gedankenkarussell dreht sich so munter, dass wir erst gar nicht einschlafen können oder aber wir schlafen so unruhig, dass wir immer wieder wach werden.

Schlafstörungen: Die Zeit spielt eine Rolle!

Das Magazin „Psychologies“ hat jetzt mit Hilfe der Traditionellen Chinesischen Medizin herausgefunden, dass die Uhrzeit bei Schlafstörungen eine Rolle spielt: Sie verrät dir, was dich beschäftigt und was dich wach hält.

23 Uhr bis 1 Uhr = Schlafstörungen:

  • Eigentlich beginnt der Körper, sich in dieser Zeit zu entspannen. Die Vitalfunktionen, also zum Beispiel dein Blutdruck, deine Herzfrequenz und deine Temperatur werden gesenkt und der Stoffwechsel verlangsamt. Tja, so läuft es aber nicht immer. Viele werden immer genau in dieser Entspannungsphase wach. Offenbar besonders häufig die Perfektionisten unter uns. Sie überprüfen in dieser Zeit unterbewusst ihr Handeln und urteilen dabei kritisch.
  • Wenn du zu den schlaflosen Perfektionisten gehörst: Versuche vor dem Schlafengehen deinen Tag kurz durchzuspielen und denke dabei besonders an Situationen, in denen du stolz auf dich und dein Verhalten warst. Und: Sei dabei bloß nicht zu streng!

3 Uhr bis 5 Uhr = Schlafstörungen:

  • Das ist die Zeit, in der unsere Lunge einen Reinigungsprozess durchführt. Das Motto lautet also: Tief durchatmen. Besonders die unter uns, die gerade unter einem schweren Verlust leiden. Wenn ein nahestehender Mensch verstorben ist, du eine schwere Trennung durchgemacht oder ein ähnliches Traumata erlebt hast, dann kommen die Gefühle darüber besonders zwischen 3 und 5 Uhr ans Nachtlicht.
  • Es ist ganz wichtig, dass du mit jemandem über das Erlebte und deine Gefühlte sprichst. Ganz egal, ob mit deiner Familie, einer Freundin oder einer Therapeutin.

5 Uhr bis 7 Uhr = Schlafstörungen:

  • In dieser Zeit wird unser Körper langsam wach. Bei einigen geschieht das auch deutlich schneller. In dieser Zeit verarbeiten wir in unseren Träumen besonders häufig die Erlebnisse des Vortages. Genau deshalb werden zwischen 5 und 7 Uhr auch besonders häufig die von uns wach, die unzufrieden mit ihrem Leben sind. Wenn der vorangegangene Tag uns nicht erfüllt hat und wir uns nach Veränderungen im Alltag sehnen, werden wir unruhig und wachen eher auf.
  • Wenn es dir so geht, führe ein kleines Morgenritual ein: Schreibe gleich nach dem Aufwachen auf, was dich beschäftigt und welche kleinen (oder auch großen) Veränderungen du in deinem Leben herbeiführen kannst.

Schlaf gut – hoffentlich!

Leidest du auch unter Schlafstörungen? Oder wirst du auch immer zu einer bestimmten Zeit wach? Verrate es mir im Kommentarbereich. Ich könnte im übrigen ganz wunderbar schlummern, wenn du meinen Newsletter abonnierst. Dann weiß ich nämlich, dass du nie wieder einen Artikel auf meinem Blog verpasst und außerdem das Passwort für den Mädels Club erhältst.

Bis dahin, schlaft alle gut und träumt was Schönes: Ihr seid großartig!