Ausbildung: Fachkraft für Schutz und Sicherheit

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Was hältst du von einer Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit?

Vor einigen Tagen habe ich einen Artikel über den Beruf als Feuerwehrfrau geschrieben. Bisher arbeiten nur wenige Mädels bei der Feuerwehr – genauso wie in manch anderem Beruf. LKW-Fahrer beispielsweise, die sind in der Regel männlich. Genauso wie Fachkräfte für Schutz und Sicherheit. Bestimmt hast du schon mal jemanden gesehen, der diesen Job ausübt – jemand, der im Einkaufszentrum für Ordnung sorgt oder der in einer großen Firma den Überblick behält.

Im Grunde ist der Sicherheitsdienst für, tada, Sicherheit verantwortlich. Fachkräfte für Schutz und Sicherheit kennen sich mit Alarmanlagen aus, sie wissen, wie Gebäude geschützt werden können und überblicken brenzlige Situationen.

Mädelsschnack hat mit Selina gesprochen. Sie hat eine Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit gemacht und verrät uns, wie ihr Arbeitsalltag aussieht.

Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit

 

Liebe Selina, fangen wir doch einmal ganz von vorne an: Welchen Schulabschluss ist für die Ausbildung nötig und wie läuft die Ausbildung ab?
Du brauchst mindestens einen guten Hauptschulabschluss. Die Ausbildung geht in der Regel drei Jahre, kann aber auch verkürzt werden. Im Theorieunterricht hast du Fächer wie Deutsch und Gemeinschaftskunde. Außerdem hast du natürlich Sicherheitsschulungen. In den praktischen Phasen arbeitest du in der Sicherheit. Begleitest andere bei ihrer Arbeit und übernimmst auch selbst schon Verantwortung.

Wie viele Mädels und wie viele Jungs waren in deiner Ausbildungsklasse?
Mit mir waren es nur fünf Mädchen und so um die 15 Jungs. Also ziemlich unausgeglichen das Ganze.

Ist es später im Job auch so?
Ja, es gibt schon deutlich mehr Männer als Frauen im Sicherheitsdienst. Vielleicht liegt es daran, dass manche Mädels glauben, der Beruf sei gefährlich.

Ist er denn gefährlich?
Nein, im Grunde nicht. Klar, es kann zu Situationen kommen, in denen du beispielsweise einen Einbrecher erwischt. Wenn der zwei Meter groß ist, dann kannst du dich als Mann natürlich besser wehren als wenn du eine kleine, zierliche Frau bist. Aber zu diesen Situationen kommt es nur sehr selten. Wir sind ja dafür da, dass es gar nicht erst so weit kommt.

Kannst du das genauer erklären?
Naja, im Grunde sind Sicherheitskräfte dafür da, mögliche Gefahren so frühzeitig zu erkennen, dass wir sie schon verhindern können, bevor sie überhaupt eintreten.

Und wie genau gelingt euch das?
Zum einen erstellen wir Sicherheitskonzepte. Das bedeutet, wir beraten Kunden, damit sie ihr Gebäude entsprechend mit Alarmanlagen und Co. schützen. Außerdem machen wir Revierfahrten. Wir sind am Wochenende und nachts unterwegs, fahren Firmengebiete ab und schauen, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Wenn nicht, dann sind wir nicht dafür da, uns in die Gefahr zu stürzen, sondern dafür, die richtige Hilfe, also die Feuerwehr oder die Polizei, zu alarmieren.

Das heißt, du musst nicht auf irgendwelche Einbrecher losgehen?
Nein. Wenn du beim Sicherheitsdienst arbeitest, lernst du, dass Weglaufen keine Schande ist. Deine Sicherheit ist oberste Priorität, denn wie willst du Hilfe holen, wenn du selbst Hilfe brauchst?!

Was denkst du, sollten mehr Mädels im Sicherheitsdienst arbeiten?
Ich würde mir wünschen, dass sich mehr Mädels für diesen Job entscheiden. Er ist toll und abwechslungsreich. Mir macht er unheimlich viel Spaß.

 

Vielen lieben Dank Selina, du bist großartig und dein Job scheint es auch zu sein! Was denkst du? Kannst du dir den Job als Sicherheits-Lady vorstellen? Verrate es direkt hier im Kommentarbereich. Wenn du magst, abonniere meinen Newsletter, dann erhältst du das Passwort zu unserem Mädels Club.

Ob du schon berufliche Pläne hast oder nicht, ob sie in Richtung Sicherheit gehen oder nicht – du bist großartig!

 

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