Keuschheitsgelübde: Sex? Noch nicht!

Keuschheitsgelübde – viele entscheiden sich dazu, mit dem Sex bis zur Ehe zu warten. Welche Beweggründe hinter einem Keuschheitsgelübde stehen, erfahrt ihr hier:




Berühren verboten! Überall auf der Welt gibt es Mädels und Jungs (statistisch gesehen mehr Mädels) die keusch leben und mit dem Sex bis zur Ehe warten wollen.

In vielen Kulturen wird von den Mädels ein Keuschheitsgelübde aus religiösen Gründen verlangt. Sie sollen sich für ihren zukünftigen Ehemann aufsparen. Damit ist nicht nur der Geschlechtsverkehr an sich gemeint, auch sämtliche Vorstufen wie das gegenseitige Berühren des Intimbereichs oder Oralverkehr sind verboten. Eigentlich darf man noch nicht einmal an Sex denken…

Nonnen, Mönche und katholische Priester haben sich für das Zölibat entschieden. Das bedeutet, auch sie leben nach einem Keuschheitsgelübde. In sexueller Abstinenz – sie dürfen keinen Sex haben oder andere auf erotische Weise berühren. Sie dürfen noch nicht einmal sich selbst so berühren: Selbstbefriedigung ist ebenso verboten wie eine Hochzeit.

Keuschheitsgelübde: Kein Sex vor der Ehe

Ganz so streng ist das Keuschheitsgelübde nicht. Denn bist du erst einmal verheiratet, ist alles erlaubt. Aber eben erst dann. Für viele Mädels gibt es gute Gründe, mit dem Sex bis zur Ehe zu warten: „Ich bin mir zu schade, um ausprobiert zu werden“, „Ich möchte nur mit demjenigen intim sein, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringe“ oder „Wenn man mit anderen Jungs das Gleiche macht wie später mit dem Ehemann, dann ist es nichts Besonderes mehr“, sagen sie über ihr Keuschheitsgelübde.

Um sich auch wirklich an ihr Vorhaben zu halten, geben viele Mädels auf feierlichen Zeremonien wie einem „Purity Ball“ (purity = Reinheit) ein Versprechen vor Gott und ihrer Familie ab.
1993 wurde in den USA die Aktion „True Love Waits“, also „Wahre Liebe wartet“, ins Leben gerufen. Hierbei müssen Mädels und Jungs ein schriftliches Versprechen – das Keuschheitsgelübde – unterzeichnen, das sie dazu verpflichten soll, mit dem Sex bis zur Ehe zu warten. Weltweit soll „True Love Waits“ drei Millionen Anhänger haben, rund 10.000 allein in Deutschland.
Als Zeichen ihres Keuschheitsgelübdes tragen die jungen Anhänger oft Ringe, in denen Sätze wie „What Jesus would do“ („Was Jesus tun würde“), „Love waits“ („Liebe wartet“) oder „One Life, One Love“ („Ein Leben, Eine Liebe“) graviert sind.

Ich kann dir nicht sagen, ob es richtig ist, bis zur Ehe auf Sex zu verzichten. Ich kann dir nur sagen: Ich hab nicht gewartet und es auch nicht bereut. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was der richtige Weg ist. Dabei wäre es allerdings wirklich wichtig, dass man SELBST entscheiden kann und es nicht von anderen verlangt wird…

Was denkst du, ist es altmodisch und spießig mit dem Sex bis zur Ehe zu warten? Oder findest du ein Keuschheitsgelübde gut? Verrate es mir doch bitte im Kommentarbereich. Dann noch schnell den Newsletter abonnieren und schon bekommst du das Passwort für unseren Mädels Club.

Ob du keusch lebst oder nicht, Sex liebst oder darauf verzichtest – du bist großartig!

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