Zunächst einmal: Willkommen im Club – ich glaube, wir alle haben ein bisschen Angst vor Dates. Wir machen uns Sorgen, dass wir etwas Komisches sagen (mach ich ständig) oder gar nichts, uns merkwürdig benehmen (jep, hier!) oder dass wir unser Gegenüber vielleicht doch gar nicht so super finden wie erhofft…



Die Angst vor Dates erwischt uns meist ziemlich plötzlich. Erst sind wir noch voller Vorfreude, tanzen aufgeregt durch die Gegend und haben Schmetterlinge im Bauch – und plötzlich werden die Schmetterlinge zu schweren Steinen in unserem Magen. Unsere Gedanken spielen verrückt. Unser Herzklopfen fühlt sich auf einmal überhaupt nicht mehr schön an und unsere Nervosität bringt unsere Hände zu schwitzen. Geht es dir so vor einem ersten Treffen? Wenn ja, dann kann ich dir sagen: Du bist nicht alleine mit deiner Angst vor Dates! Aber was können die Gründe für die Date-Panik sein?

Darum haben wir Angst vor Dates

Du bist aus der Übung
Klingt blöd, ist aber so: Daten kann man üben. Wenn du dich immer mal wieder mit jemanden triffst, der dein Herz zum Hüpfen bringt, dann gewöhnst du dich an die Aufregung. Wenn nicht, dann kann es ganz schön stressig werden in deinem Kopf. Und du machst dir wohlmöglich viele Sorgen. Zum Beispiel darüber, ob ihr genügen Themen findet, über die ihr sprechen könnt. Übrigens: Falls nicht, dann redet genau darüber. Schon habt ihr eines. Oder du überlegst dir vorab Fragen für dein erstes Date, um deinen Schwarm besser kennen zu lernen.
Klar ist: Ganz egal, ob du bereits eine Weile Single bist oder aber gerade erst aus einer langen Beziehung kommst – wenn du aus der Dating-Übung bist, können dir Verabredungen richtig Angst machen.

Angst vor Enttäuschung
Es ist schmerzhaft, verletzt zu werden. Liebeskummer ist furchtbar. Es tut weh, wenn du dein Gegenüber magst, aber der- oder diejenige deine Gefühle nicht erwidert. Und es tut weh, wenn wir abgelehnt werden. Weil all dies jedoch auf einem Date passieren kann, fürchten wir uns davor, überhaupt eines zu haben.

Wenig Selbstvertrauen
Obwohl wir alle mehr als großartig sind, können wir das oft selbst nicht glauben. Einige von uns fühlen sich vielleicht nicht attraktiv genug, nicht schlau, nicht witzig genug. Weil der erste Eindruck immer zählt, fürchten wir, den Erwartungen nicht gerecht zu werden. Aber das ist Blödsinn. Das Problem liegt einfach bei unserem (nicht oder nur wenig vorhandenen) Selbstbewusstsein.

Zweifel
Zu einem Date gehören immer (mindestens) zwei. Deshalb quält uns nicht nur die Sorge, nicht toll genug zu sein. Wir befürchten manchmal auch, dass unser Gegenüber nicht toll genug ist. Gerade bei Blinddates oder nach dem Kontakt über ein Online-Datingportal, sind unsere eigenen Hoffnungen oft sehr hoch – die Angst, sie könnten nicht erfüllt werden, ist deshalb entsprechend groß.

Tipps: So bekommen wir die Panik in Griff

So, nun, da wir wissen, warum uns die Angst vor Dates quält, sollten wir uns mit dem Wichtigen beschäftigen: wie werden wir sie wieder los?

Lass die Angst zu
Deine Gefühle sind deine Gefühle – und sie haben jede Berechtigung. Ärgere dich nicht, dass du Angst vor Dates hast. Lass die Furcht einfach zu. Wenn du deine Emotionen annehmen kannst, kannst du auch mit ihnen umgehen.

Suche nach Positivem
Wenn wir uns vor einer Verabredung Sorgen machen, spielen unsere Gedanken verrückt. Sie erzählen uns, was alles schief laufen könnte. Versuche, dem bewusst entgegen zu wirken. Suche nach positiven Gefühlen in dir. Nach guten Gründen, dieses Date doch noch zuzulassen. Es ist okay, ein Treffen abzusagen, wenn du dich nicht wohlfühlst oder das Ganze doch irgendwie nicht willst. Aber es wäre ziemlich schade, wenn du eine gute Chance aus Angst verpasst.

Erstes Treffen: Mach dir nicht zu viele Sorgen

Steh zu deinen Fehlern
Wir alle haben Fehler. Niemand ist perfekt. Punkt. Deshalb ist es nicht doof oder unangenehm, dass auch du welche hast. Deine Makel und Fehlerchen gehören zu dir. Schäme dich nicht für sie und lebe damit, dass du auf dem Date vielleicht tatsächlich etwas Komisches sagen oder dich schräg benehmen wirst. Das ist okay.

Lach darüber
Wie gesagt, wir alle machen hin und wieder (oder öfter) komische Dinge. Deshalb lache darüber, wenn dir genau das passiert. Du kannst nach einem – nennen wir es mal – Missgeschick so tun, als wenn nichts wäre. Aber du kannst auch das totale Gegenteil machen. Gehe ruhig offen und direkt damit um. Und lache darüber. Und lache über dich. Ganz ehrlich, Humor ist oft wirklich die beste Lösung

Rede darüber
Weißt du, was noch hilft? Über die eigenen Gefühle zu sprechen! Wenn du nervös bist, dann sag es ihm oder ihr. Wenn du dich unwohl fühlst, dann spreche es aus. Mädels (und Frauen) oder Jungs (und Männer) – uns allen geht es so viel besser, wenn wir offen miteinander reden. Dann stellen wir nämlich plötzlich fest, dass wir gar nicht alleine sind mit unseren Problemen.

Zwei Singles: Auch dein Schwarm ist nervös

Denk wie dein Gegenüber
Apropos: Wir sind uns alle irgendwie ähnlich. Versetz dich doch mal in die Lage deines Schwarms. Meinst du nicht, dass auch er in dieser Situation nervös, angespannt und vielleicht sogar ein bisschen ängstlich ist? Glaub mir, die wenigstens gehen total entspannt in ein Date und sind dabei locker flocker vom Hocker.

Entspann dich
Du solltest trotzdem versuchen, dich zu entspannen. Denn wenn du nicht bereits Hals über Kopf in dein Date verliebt bist, kann dir nicht allzu viel passieren. Es ist nur ein Treffen. Wenn es funkt, wunderbar. Wenn nicht, sehr schade, aber okay. Auch wenn du auf der Suche nach einem Partner oder einer Partnerin bist – das erste Date entscheidet meist nicht über den Rest deines Lebens. Deshalb relax und genieß die Zeit.



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Ich weiß, Dates können ziemlich aufwühlend sein, aber du bist großartig. Vergiss das nie!

Alles Liebe,
Isi von Mädelsschnack